Die wesentliche Motivation meiner fotografischen Arbeit ist das Suchen und Finden von Stimmungen die Geschichten erzählen, Vermutungen anstellen und zu Spekulationen anregen, dabei geht es weniger um das „perfekte Bild“, als vielmehr darum, erkennbare Strukturen in den Bildmotiven aufzutun. Die fotografisch festgehaltenen Momente sind Abbilder von Erlebtem und zeigen Motive die so sind wie sie sind, oder besser. Ich beobachte, bin sehr stark visuell geprägt und inszeniere die Bilder mit der Kamera, dabei interessieren mich die Übergänge einer realen und einer imaginären Darstellung. Unter anderem nutze ich Unschärfe, also lange Belichtungszeiten um Wunschvorstellungen und Emotionen zu wecken. Zusätzlich sind grafische Elemente, wie Farben und Formen losgelöst von Inhalten, von großer Bedeutung für meine Arbeit, sie begrenzen oder öffnen die Kompositionen.